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Tipps für einen guten Schlaf

Ein gesunder, erholsamer Nachtschlaf ist wichtig für die Gesundheit Ihres Angehörigen – aber natürlich auch für Ihre eigene. Pflegende Angehörige berichten jedoch häufiger über Schlafprobleme als nicht pflegende Angehörige. Ursachen können zum Beispiel Sorgen, Stress oder gesundheitliche Probleme sowie häufige Störungen des Nachtschlafs sein, beispielsweise wenn ein Mensch mit zu Hause gepflegt werden muss. Wir erklären Ihnen, wie Sie Schlafunterbrechungen minimieren und Ihre nächtliche Pflegeroutine effizienter gestalten können.

Behandelbare Erkrankungen ausschliessen

Wenn wir älter werden, verändert sich unser Körper. Das kann unter anderem dazu führen, dass wir unsere Blase nachts häufiger entleeren müssen. Unser Schlaf wird flacher, unsere Nierenfunktion nimmt ab und unsere Blase wird weniger elastisch. Dennoch kann an häufigen Toilettenbesuchen und Urinverlust in der Nacht auch eine behandelbare Erkrankung schuld sein. Wenden Sie sich an Ihren Hausarzt, um beispielsweise eine Harnwegsinfektion bei Ihrem Angehörigen auszuschliessen.

Gewohnheiten, die den Schlaf verbessern

Gezielte Massnahmen können Ihrem Angehörigen dabei helfen, leichter einzuschlafen und besser durchzuschlafen:

  • Auf Kaffee und grosse Mengen Flüssigkeit vor dem Schlafengehen verzichten.
  • Darm und Blase vor dem Zubettgehen entleeren.
  • Auf einen Mittagsschlaf verzichten bzw. nicht länger als 30 Minuten schlafen.
  • Konstanten Schlafrhythmus einhalten, d. h. abends immer zur gleichen Zeit schlafen gehen.
  • Medikamente zur Entwässerung in Absprache mit dem Arzt ersetzen oder früher am Tag verabreichen.

Überlegen Sie zudem, welche Verhaltensweisen die Nachtruhe Ihres Angehörigen fördern oder stören könnten:

  • Hat sich Ihr Angehöriger genügend an der frischen Luft bewegt?
  • Hat Ihr Angehöriger Schmerzen oder Hautirritationen, die zu Schlaflosigkeit beitragen können?
  • Fernsehen vor dem Schlafengehen ist für viele Menschen zu anregend. Schalten Sie den Fernseher am Abend bewusst ab.
  • Ersetzen Sie das späte Glas Wein bei Ihrem Angehörigen durch Lesen oder ruhiges Musik hören.

Den Toilettengang erleichtern

Für pflegebedürftige Menschen birgt der nächtliche Toilettengang ohne fremde Hilfe eine nicht zu unterschätzende Sturzgefahr! Erleichtern Sie deshalb den nächtlichen Toilettengang: Entfernen Sie alle Hindernisse und Stolperfallen auf dem Weg zur Toilette, beispielsweise Türstopper, Kabel, rutschende Teppiche und bewegliche Möbel, an denen man sich nicht abstützen kann. Der Weg vom Bett bis zur Toilette sollte nachts gut ausgeleuchtet sein. Bei Bedarf lassen sich Bewegungsmelder installieren, die das Licht automatisch anschalten. Noch sicherer ist für Ihren Angehörigen ein Toilettenstuhl direkt neben dem Bett. Ihr Angehöriger wird nachts vorsichtig und langsam mit mehr Ruhe und Gelassenheit zur Toilette gehen, wenn er weiss, dass er ein zuverlässiges TENA Produkt trägt. Oder er wartet, bis sie ihm zur Hilfe kommen.

Schlaffreundliche Umgebung

Denken Sie daran, dass auch Sie genügend Schlaf bekommen müssen. Wenn es die Situation ermöglicht, sollten Sie daher nicht bei Ihrem Angehörigen, sondern in einem anderen Zimmer schlafen. Bei Bedarf können Sie sich ein Babyphone kaufen, um nachts mit Ihrem Angehörigen in Kontakt zu bleiben. Menschen mit Demenz neigen oft dazu, unbeaufsichtigt das Bett zu verlassen. In diesem Fall hilft Ihnen ein Bettalarm, der Sie benachrichtigt, sobald sich die pflegebedürftige Person aufsetzt.

Das passende Inkontinenzprodukt auswählen

Vielleicht lässt sich die nächtliche Inkontinenz Ihres Angehörigen mit unseren Tipps nicht komplett in den Griff bekommen. Aber Sie können die Situation für ihn wesentlich weniger unangenehm machen. Achten Sie darauf, dass das Inkontinenzprodukt eine Saugfähigkeit hat, die für die ganze Nacht reicht. Um Hautirritationen und ein Auslaufen auf Nacht- und Bettwäsche zu vermeiden, muss das Produkt perfekt am Körper Ihres Angehörigen sitzen. Sollte es trotzdem zum Auslaufen kommen, versuchen Sie, den Grund dafür herauszufinden. Ist die Saugleistung vielleicht doch zu gering? Zupft Ihr Angehöriger nachts am Produkt und lockert es damit? In solchen Fällen kann eine Bettunterlage oder eine wasserdichte Matratze notwendig sein.