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Ihr Angehöriger benötigt Hilfe aus einiger Entfernung

Möglicherweise wohnen Sie in einiger Entfernung von ihrem Angehörigen, der Ihre Hilfe benötigt – einem Elternteil beispielsweise. Vielleicht überlegen Sie, wie Sie dieser Person helfen können. Viele pflegende Angehörige befinden sich in dieser Situation. Von ihnen haben wir erfahren, dass Sie auch aus großer Entfernung helfen können. Sie könnten:
 
  • die Ihnen nahestehende Person durch persönlichen Kontakt emotional unterstützen;
  • Hilfestellungen für sie koordinieren (zum Beispiel lokale Pflege- oder Reinigungskräfte organisieren, die die Person besuchen und bei denen Sie sich zu festgelegten Zeiten nach ihrem Zustand erkundigen, um über mögliche Beeinträchtigungen umgehend informiert zu werden);
  • die gesundheitsbezogenen und medizinischen Unterlagen verwalten und zur Person reisen, um sie zu Arztbesuchen zu begleiten;
  • herausfinden, wann sie gerne Gesellschaft hat; und ein Familienmitglied oder einen Freund bitten, sie zu dieser Zeit zu besuchen.
Die Pflege aus der Entfernung kann eine echte Herausforderung sein. Aber es gibt Möglichkeiten, damit sie funktioniert. Im Folgenden finden Sie einige Vorschläge, wie Sie einer Ihnen nahestehenden Person aus der Entfernung helfen können:

Erstellen Sie einen Plan

Zu Anfang lohnt es sich, sich umfassend über die Situation der Person zu informieren, über die möglichen Schwierigkeiten, denen sie gegenübersteht, und die Unterstützung, die sie benötigt. Versuchen Sie, sich über lokale Angebote und Möglichkeiten zu informieren. Machen Sie sich Notizen über die gesundheitliche Verfassung Ihres Angehörigen und über alle rechtlichen und finanziellen Aspekte.
 
Notieren Sie sich auch Kontakt-Telefonnummern, Informationen zu Versicherungen, Kontonummern und anderen wichtigen Details. Finden Sie außerdem so viel wie möglich über seine/ihre Erkrankung und alle möglicherweise erforderlichen Behandlungen heraus.

Hygiene- und Inkontinenzprodukte

Wenn Ihr Angehöriger alleine lebt, kann er sich wahrscheinlich die meiste Zeit um sich selber kümmern. Trotzdem können Sie ihm das Leben leichter machen, indem Sie ihm bei der Auswahl des richtigen Inkontinenzschutzes helfen. Die Einweghosen - sogenannte Pants -  von TENA sind normaler Unterwäsche nachempfunden: Sie lassen sich einfach und ohne Hilfe anziehen.
 
Jede inkontinente Person befindet sich in einer einmaligen Situation. Finden Sie daher für Ihren Angehörigen das Produkt mit der geeigneten Saugstärke mithilfe der TENA Produktauswahl
 
Sie könnten z. B. ihr oder ihm helfen, indem Sie ein Paket des speziellen geeigneten Produkts bestellen und es an ihre/seine Adresse liefern lassen.

Knüpfen Sie ein lokales Netzwerk aus für Sie erreichbaren Kontakten

Wenn Sie weiter entfernt von Ihrem Angehörigen wohnen, könnten Sie regelmäßige Besuche von Nachbarn, Freunden und Familienmitgliedern organisieren. Diese könnten Sie dann auf dem Laufenden halten, wie es Ihrem Angehörigen geht. Sie könnten der Person außerdem vorschlagen, eine professionelle Pflegekraft einzustellen, die sich um sie kümmert und ihr Gesellschaft leistet. Egal, was sie vereinbaren: Es ist wichtig, dass für Notfälle eine Person vor Ort erreichbar ist.

Kommen Sie regelmäßig vorbei und halten Sie den Kontakt

Es ist natürlich von Vorteil, wenn Sie die Ihnen nahestehende Person so oft wie möglich selber besuchen. Dann können Sie sich selbst ein Bild von ihren körperlichen, emotionalen und finanziellen Bedürfnissen machen. Wenn Sie keine Möglichkeit für einen persönlichen Besuch haben, können Telefon, Handy und Internet helfen, den Kontakt zu halten. Skype, WhatsApp, Facebook Messenger und Apple FaceTime helfen, sich nicht aus den Augen zu verlieren.

Wenn die Ihnen nahestehende Person ein Mobiltelefon hat, stellen Sie sicher, dass sie es auch bedienen kann. Und dass alle wichtigen Nummern gespeichert sind.

Es lohnt sich darüber hinaus, jene hilfreichen Einstellungen am Telefon vorzunehmen, die für ältere Menschen zur Verfügung stehen. Dazu zählen zum Beispiel stimmaktivierte Befehle, größere Tasten und die Kompatibilität mit Hörhilfen. 

Bereiten Sie sich auf Notfälle vor

Versuchen Sie, vorauszudenken. Fragen Sie sich, was Sie tun würden, wenn bei Ihrem Angehörigen ein Notfall eintritt. Es ist sinnvoll, sich Notizen über Kontakte vor Ort anzulegen, die kurzfristig verfügbar sein können. Sie müssen zudem jederzeit darauf vorbereitet sein, Ihren Angehörigen zu besuchen. Die finanziellen Mittel dafür sollten Sie zurücklegen.
 
Vielleicht kaufen Sie der Person ein Alarm-Armband, wenn sie damit einverstanden ist. Dieses Gerät lässt sich mit der Berührung einer Taste aktivieren, um Sie oder eine Pflegekraft vor Ort im Notfall zu alarmieren. 

Holen Sie sich professionelle Unterstützung

Es könnte äußerst hilfreich sein, eine professionelle Pflegekraft einzustellen, die Ihren Angehörigen mit Mahlzeiten, persönlicher Pflege und anderen Leistungen unterstützt. Auch ein Altenpfleger oder Sozialarbeiter könnte sich um Ihren Angehörigen kümmern.